Wenn Babys ihren 6. – 7. Lebensmonat erreichen, fängt die beste Zeit für feste Nahrung an. Das bedeutet, die Kinder sollen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr nur Muttermilch zu sich nehmen, sondern anfangen, Obst und Gemüse als Brei zu sich zu nehmen, damit sie mit allen
wichtigen Nährstoffen die sie brauchen, versorgt werden. Die Muttermilch reicht in diesem Alter dafür bereits nicht mehr aus.
Babynahrung von großen Herstellern, die es im Handel gibt, ist oft zu stark gewürzt oder sehr zuckerhaltig. Zudem ist auch nicht klar, aus welchem Herkunftsland das Obst und Gemüse stammt, und wie sehr es dort mit Düngemittel behandelt worden ist. Daher bereiten immer mehr Familien ihren Brei für die Kinder selber zu. Wir möchten hier ein paar Tipps für das Zubereiten von
Babybrei und das keimfreie Haltbarmachen bereitstellen.
Zubereitung: erst einmal den Brei kochen
- Waschen Sie das Obst oder Gemüse zuerst und schneiden Sie alle Zutaten, auch bspw. Fleisch, in kleine Stücke
- Dünsten Sie die Zutaten schonend in einem Dampfgarer oder Thermomix etc.
- Durch das Kleinschneiden der Zutaten garen die Lebensmittel schneller und die Vitamine gehen durch zu langes Kochen, bzw. Garen nicht verloren
- Das Fleisch ebenfalls im Wasser koche, da es anschließend püriert wird
- Darauf achten, dass nicht zu große Stücke im Brei enthalten sind, da Babys noch keine Zähne haben
Konservieren: Klassisch in der Gefriertruhe
Für Ihr Kind ist es wichtig, dass der Babybrei frei von Bakterien bleibt, ansonsten könnte das der
Gesundheit schaden. Daher muss darauf geachtet werden, dass der Babybrei nicht offen, sondern fest verschlossen und am besten vakuumiert eingefroren wird. So kann unerwünschter Gefrierbrand vermieden werden. Je luftdichter Nahrungsmittel in der Gefriertruhe aufbewahrt werden, desto länger bleiben die wichtigen Nährstoffe erhalten.
Mit einem qualitativen Vakuumiergerät kann jegliche Art von Lebensmitteln luftdicht verpackt und für die Aufbewahrung im Kühlschrank oder Tiefkühlfach vorbereitet werden. Selbst Babybrei und andere Flüssigkeiten können in speziellen Vakuumierbehältern verschlossen und somit vakuumiert werden. Eine lange Haltbarkeit der Lebensmittel ist somit garantiert und kann um das fünf- bis sogar zehnfache verlängert werden. In dieser Haltbarkeitstabelle können Sie darüber mehr erfahren!
Vakuumieren: Mit der Vakuumglocke für Gläser einwecken
Einmachen, oder auch einwecken genannt, ist eine alt bewährte Methode, um Lebensmittel länger haltbar zu machen und kostengünstig zu lagern. Wenn Sie ebenso wie zu Großmutters Zeiten lieber Einwecken möchten, sollten Sie dafür eine Vakuumglocke verwenden. So können Sie den selbst zubereiteten Babybrei in Gläsern länger haltbar machen. Die Vakuumglocke für Gläser entzieht dem Behälter vollständig die keimhaltige Luft, die Lebensmittel verderben lässt.
Die speziellen Einweckgläser sollten für eine keimfreie Lebensmittellagerung vorher steril gemacht werden. Dazu müssen Sie diese vorher nur gut abkochen. Durch das Aufkochen des Babybreis dehnt sich der Wasserdampf im Einmachglas aus und so entsteht ein Überdruck. Kühlt der Brei aus, zieht die Luft sich wieder zusammen, und ein natürliches Vakuum entsteht. Die Schwierigkeit besteht nur darin, den Babybrei schnell genug in die Gläser abzufüllen und mit dem Schraubdeckel luftdicht zu verschließen. Denn sonst wird der natürliche Vakuumprozess unterbrochen und die Lebensmittel verderben.
Durch das professionelle Vakuumieren mit einer Vakuumglocke ist gewährleistet, dass sich die Mühe gelohnt hat, den Babybrei selber herzustellen und Ihr Kind bekommt eine sehr gesunde, ausgewogene und vor allem keimfreie Nahrung.